Was wir von der Berliner Mauer über Nachhaltigkeit gelernt haben.


Die Macht der kleinen Dinge.
04.04.2023
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Die nachhaltigste Art, nachhaltig zu werden.

Diejenigen von euch, die hier regelmäßig lesen, wissen, dass wir manchmal Dinge anders machen. Nicht nur, um anders zu sein, sondern weil wir aus Erfahrung wissen, dass Nachdenken besser ist als Nachmachen. Vor allem, wenn es um Nachhaltigkeit geht.

Warum so corporate?

Für uns ist Nachhaltigkeit kein Corporate-Thema. Es ist ein durch und durch menschliches. Und wir sind alle Menschen. Deshalb sind wir kein Fan von großen Reden oder großen Versprechungen, die vielleicht in 10 oder 20 Jahren etwas bewirken. Wir lieben es, quasi ab gestern einen Unterschied zu machen. Deshalb setzen wir bei unserem Nachhaltigkeitsansatz auf …

many small people

… die Kraft der kleinen Dinge.

Das größte Problem mit Nachhaltigkeit ist, dass die meisten Menschen aufgeben, bevor sie überhaupt anfangen. Weil sie glauben, dass „kleine Dinge“ ohnehin keine Auswirkung haben. Wir machen diese kleinen Dinge, und wir machen sie alle. Wir bieten unseren Mitarbeitenden Firmenfahrräder (einschließlich Pannendienst) an. Wenn wir Geschenke für unsere Kund:innen oder Mitarbeiter:innen herstellen, achten wir darauf, dass sie nachhaltig produziert und fair gehandelt sind. Wir servieren in unseren Büros nur Bio-Kaffee. Unser Mittagessen wird von lokalen Bio-Anbieter:innen bezogen und frisch zubereitet. Und im Büro gibt es keine Einweg-Plastikflaschen.

Nichts davon scheint besonders erwähnenswert zu sein, aber es lohnt sich umso mehr, es zu tun. An dieser Stelle möchten wir gerne die Berliner Mauer zitieren: „Viele kleine Leute, die viele kleine Dinge an vielen kleinen Orten tun, können das Gesicht der Welt verändern.“ Der Verzicht auf Plastikflaschen mag eine kleine Sache sein. Aber wenn es an all den kleinen Orten geschieht, könnten allein dadurch bis zu 203 Milliarden Kilogramm CO₂ pro Jahr eingespart werden. So viel zum Ein-Mensch-kann-nichts-verändern-Thema. Um all die anderen „vielen kleinen Menschen“ an all den anderen „vielen kleinen Orten“ zu inspirieren, haben wir beschlossen, mit gutem Beispiel voranzugehen.

Wir fangen mit dem „Man in the Mirror“ an.

Der King of Pop hat unbestreitbar die besten Ratschläge zum Thema Nachhaltigkeit. Deshalb fangen wir bei uns selbst an. Wir sind davon überzeugt, dass wir zuerst die richtigen Fragen stellen müssen, um die optimalen Antworten zu finden. Deshalb haben wir im letzten Jahr eine Reihe von Diskussionen organisiert, um jede kreuzwerkerin und jeden kreuzwerker dazu zu bringen, zu kämpfen, zu streiten und zu diskutieren – um ein gemeinsames Verständnis zu schaffen. Denn wenn uns das Homeoffice etwas gelehrt hat, dann, dass Nachhaltigkeit keine strukturelle, sondern eine persönliche Frage ist.

Mit Nachhaltigkeits-Lunches, Open Fridays und internen Blogs haben wir die Weichen gestellt und knallharte Informationen für alle geliefert, die sich leidenschaftlich nach Rohdaten sehnen. Wir haben uns weitergebildet, wir haben analysiert, und jetzt sind wir bereit für die Umsetzung – und unterstützen uns gegenseitig dabei. Von dieser Basis aus werden wir das Thema auf natürliche Weise nach außen wachsen lassen. Wir wollen als Wegbereiter:innen fungieren und andere Unternehmen und Gemeinschaften ermutigen, selbst nachhaltiger zu werden.

Das ist der kreuzwerker Weg.

  • Wir machen Nachhaltigkeit zu einem integralen Bestandteil der DNA unseres Unternehmens: Wir sind bereit, Nachhaltigkeit zu einem Teil unseres Produkt- und Dienstleistungsportfolios sowie unseres Recruitings und der beruflichen Entwicklung zu machen.
  • Wir bekennen uns zu den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen. Diese Plattform ist unser Nordstern, um aufzuklären, zu informieren und uns daran zu messen – kurz: um nachhaltig besser zu werden.
  • Wir sind auf Langfristigkeit ausgerichtet. Mit unserer Initiative wollen wir eine langfristige Perspektive für unser Unternehmen gewinnen, die uns verbindet und als Band über Generationen und Kompetenzen hinweg wirkt.
  • Wir wollen ein Vorbild werden – eine Blaupause und Fallstudie für andere Unternehmen und Gemeinschaften. Unser Ziel ist es, Kundinnen und Kunden, Unternehmen und Partner:innen durch die großartigen Leistungen von qualifizierten, schnell lernenden Menschen, die sich für Nachhaltigkeit begeistern, zu inspirieren.
  • Wir werden Nachhaltigkeitspotenziale freisetzen. Bei allem, was wir tun, suchen wir nach der bestmöglichen Lösung für unsere Kundinnen und Kunden UND den Planeten. Wir unterstützen unsere Kund:innen bei der Verwirklichung nachhaltiger Geschäftspraktiken und suchen Partnerschaften, um Nachhaltigkeit zu fördern, von den Erfahrungen anderer zu lernen und unsere Anstrengungen zu maximieren.
  • Wir werden regelmäßig darüber berichten, wie sich die Nachhaltigkeit in unserem Unternehmen nachhaltig entwickelt. Und wir werden unsere Erfahrungen, Erfolge und Misserfolge mit euch teilen.

Eure Nachhaltigkeitskoordinatorinnen
Leo & Ana