Mehr Tempo für die Buchhaltung

Was als Start-up im elterlichen Keller begann, hat sich innerhalb von wenigen Jahren zum führenden Anbieter cloudbasierter Buchhaltungs- und Finanzsoftware entwickelt: sevDesk
17.01.2024

Über sevDesk

Hinter der Buchhaltungssoftware sevDesk steht die sevDesk GmbH – ein junges und schnell wachsendes Unternehmen.
Wir sind ein Software Startup in Offenburg, am Fuße des Schwarzwalds. Unser Hauptprodukt ist sevDesk.

sevDesk hat sich ein langfristiges Ziel gesetzt: die Marktführerschaft. Doch vorher muss der Anbieter von Buchhaltungsdiensten seine IT effizienter machen. kreuzwerker begleitet sevDesk beim Umstieg auf Kubernetes.

Monatsanfang: sevDesk arbeitet unter Hochdruck. Zigtausende Kleinunternehmer:innen und Soloselbstständige laden Rechnungen und Belege hoch für die Umsatzsteuervoranmeldung. Die Rechner in der Cloud von AWS brummen, wie immer reicht die gebuchte Kapazität aus, um den Ansturm zu bewältigen. Das wird auch am Jahreswechsel so sein, wenn die Kund:innen von sevDesk in den Weihnachtsferien die Steuererklärung vorbereiten und der Traffic auf das Fünffache des Jahresdurchschnitts anschwillt.

Das ist gut. Und doch irgendwie schlecht. Denn wenn die Rechner in der Cloud nur an ein paar Tagen im Jahr volle Leistung bringen müssen und in der Zeit dazwischen bildlich gesprochen Däumchen drehen, ist das eine enorme Verschwendung – von Rechenleistung, Energie und natürlich Kapital. Denn sevDesk bezahlt stets für die Maximalpower, selbst wenn die gar nicht benötigt wird.

Die IT atmet

Anfangs war das kein Problem, doch mittlerweile wächst der Softwareanbieter für Kleinunternehmer:innen rasant. Denn im Markt steckt ein riesiges Potential: Von insgesamt rund 6,6 Millionen Kleinstunternehmer:innen in Deutschland benutzen erst unter zehn Prozent cloudbasierte Software für ihre Buchhaltung. In einigen Jahren möchte sevDesk mindestens eine Millionen davon bedienen. So kann es also nicht weitergehen, entschieden Fabian Silberer und Marco Reinbold, die sevDesk 2013 gegründet haben. Gefragt war eine effizientere, „atmende“ IT, die immer genau die erforderliche Leistung parat hält und auch nur so viel finanzielle Mittel benötigt, wie Bedarf ist. Max Trense, seit Anfang 2023 Chief-Architect bei sevDesk, machte sich auf die Suche nach Unterstützung und wurde schnell fündig: bei kreuzwerker.
„Kolleg:innen hatten mir kreuzwerker als Sparringpartner empfohlen und ich habe es bis heute nicht bereut.“

Dabei fungiert der AWS-Partner aus Berlin nicht bloß als verlängerte Werkbank: “Wir entwickeln gemeinsam mit sevDesk eine Strategie, modernisieren und vereinheitlichen die Prozesse und begleiten den Kunden auf dieser Reise”, betont Kristine Jetzke, CTO bei kreuzwerker. Bei allen Projekten gilt: “Wir schulen die Mitarbeiter:innen beim Kunden so, dass sie künftig alles selbst erledigen können. Wir wollen Kund:innen nicht abhängig machen.”

Im Zentrum des Projekts steht die Einführung einer Kubernetes-Plattform. Die skaliert automatisch, fängt Lastspitzen sofort ab. Die Reaktionszeit beträgt unter zwei Minuten. „Das reicht völlig aus, weil wir den Traffic gut über den Tag und übers Jahr planen können“, so Trense. Es entlastet auch den Geldbeutel. Etwa 8000 Euro pro Monat zahlt sevDesk derzeit für die Dienste bei AWS, davon lassen sich 20 Prozent nun mindestens einsparen. Das klingt nach wenig und Max Trense gibt zu: „Das Projekt kostet erstmal mehr als es spart.“ Aber wenn das Wachstum bei den Kund:innen und damit bei den IT-Ressourcen so weitergehe, würden sich in den nächsten Jahren durch Skaleneffekte erhebliche Einsparungen ergeben. Und man zahlt nebenbei noch auf das Nachhaltigkeitskonto von sevDesk ein.

Entlastung für Entwickler:innen

Auch für die über 100 Entwickler:innen bei sevDesk ist die Plattform eine große Erleichterung. Früher waren Entwicklungsumgebung und Produktivumgebung getrennt, entsprechend konnte es beim Liveschalten einer neuen Software- Funktionalität zu unangenehmen Überraschungen kommen. In Zukunft arbeiten die Entwickler:innen auf der gleichen Infrastruktur wie für die Produktivumgebung, etwa beim Debugging, bei Lasttests oder wenn Kund:innen sich mit Problemen melden.

Wenn der Test erfolgreich ist, läuft es auch beim Kunden. Zudem ist Kubernetes eine Multi-Tenant-Plattform: Entwicklungsteams können an unterschiedlichen Projekten gleichzeitig arbeiten, ohne sich gegenseitig zu beeinflussen.

Ein angenehmer Nebeneffekt des Projekts für sevDesk ist die höhere Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt. „Talente mit Cloud-Knowhow werden händeringend gesucht, der Markt ist leergefegt“, erklärt Max Trense. „Unser voriger IT-Stack, obwohl nur fünf Jahre alt, ist für junge Bewerber:innen schon fast Steinzeit, damit will sich niemand mehr beschäftigen.“ Mit der neuen Kubernetes-Plattform sei man hochaktuell und attraktiv für junge Talente. Das spüre man schon bei den steigenden Zahlen an Bewerber:innen. Drei neue Entwickler:innen seien während des Projekts schon eingestellt worden. Dabei zeigt sich: Mit der Kubernetes-Plattform wird das Onboarding deutlich vereinfacht, die neuen Mitarbeiter:innen arbeiten schneller produktiv. „Bis wir genug Entwickler:innen an Bord haben, hilft uns kreuzwerker die Lücken zu füllen – auch außerhalb des eigentlichen Projekts.“

Gerne wieder mit kreuzwerker

Die Zusammenarbeit mit kreuzwerker bewertet Max Trense, Chief-Architect bei sevDesk durchweg positiv.

Die kreuzwerker denken mit und arbeiten proaktiv, sie lösen Probleme schnell“, so Trense. „Ich habe ein gutes Gefühl und bin bei dem Projekt sehr entspannt.

Das kenne er auch anders, verrät er. In seinem früheren Job mit anderen IT-Dienstleistern sei das nie so reibungslos gelaufen. Das Projekt mit der Kubernetes-Plattform werde im April 2024 abgeschlossen, doch das sei voraussichtlich nicht das Ende.

Trense: „Wir haben noch viel vor und wir werden kreuzwerker bestimmt wieder ins Boot holen.“

Über sevDesk

Fabian Silberer und Marco Reinbold haben sevDesk 2013 in Offenburg während ihres Wirtschaftsinformatik-Studiums gegründet. Beide sind Kinder von selbstständigen Eltern und mussten früh miterleben, wie die Väter ihre Wochenenden für die Buchhaltung opferten. „Wir wollten eine bessere Alternative bauen.“ Seit der Markteinführung der Software im Jahr 2014 hat sich die sevDesk GmbH mit Sitz in Offenburg zu einem schnell wachsenden Anbieter von digitaler Buchhaltung entwickelt. Das gleichnamige Produkt sevDesk bietet eine cloudbasierte Lösung für Selbstständige, Freiberufler:innen und kleine Unternehmen mit bis zu zehn Mitarbeiter:innen. Buchhalterische Aufgaben, von der Rechnungsstellung über die Umsatzsteuervoranmeldung und Einnahmen-Überschuss-Rechnung bis hin zur Zusammenarbeit mit dem Steuerberater, werden dank sevDesk effizienter gestaltet. Dabei setzt sevDesk auf Automatisierung, künstliche Intelligenz und mobiles Arbeiten durch cloudbasierte Web- und Smartphone-Applikationen. Mittlerweile arbeiten über 200 Mitarbeiter:innen deutschlandweit bei sevDesk. Der Unternehmenssitz ist Offenburg.